Heute haben wir nun den letzten vollen Tag an der Küste, morgen geht' s nach San Francisco.
Zum ersten Mal ist heute vormittag richtig hartnäckiger Nebel, der sich einfach nicht verscheuchen lässt.
Wir bummeln daher ausgiebig in Medocino herum, das Städtchen hat was. Alles ein wenig schräg, überall duftet es ein wenig nach Gras 
Da wir unbedingt Mendocino-Shirts kaufen wollen, bleibt uns auch nix anderes übrig, als
irgendwie die Zeit totzuschlagen, denn die Läden machen erst um 10.30 auf. Wir laufen kreuz und quer und schauen uns das Städtchen an, welches Michael Holm in den 70er Jahren besungen hat und das
ein Teil sowohl Willys als auch meiner Jugend war.
Keiner von uns beiden hätte in den 70ern geglaubt, jemals einen Fuss in dieses berühmte Städtchen im fernen Amerika zu setzen. Und nun stehen wir mittendrin. Irgendwo cool.
Entlang der Küste will es auch noch nicht so richtig hell werden.....
Wir wollen heute zum Bowling Ball Beach und pünktlich bei Ankunft kommt die Sonne raus und der Nebel verschwindet . Na bitte, geht doch. Gefunden haben wir den Strand zwar sofort, aber die Bowling Balls sind leider unter Wasser. Schade, darauf hatte ich mich gefreut, aber was solls....es ist trotzdem ganz nett hier. Hier ein Bild vom Strand links vom Bowling Ball Beach.
Nächstes Ziel ist die Sea Ranch Chapel - sehr hübsch, das kleine Kirchlein, von aussen und von innen:
Dann erreichen wir, wieder mal nach unzähligen Baustellen-Stops, den Salt Point Statepark. Hier ist es total stürmisch, aber sonnig. Ich bin ja jetzt nicht gerade ein Leichtgewicht, aber selbst mich hat es richtig durchgeschüttelt.
Bei diesen Häusern kann man sicher gespannt sein, wie lange die noch dort oben stehen, ziemlich knapp am Abgrund, wenn ihr mich fragt...
Bevor wir in unserem Hotel in Bodega Bay einchecken, besuchen wir noch das Schulhaus aus Hitchcocks "Die Vögel":
Hier ein Foto unserer Unterkunft - ein alter Wasserturm, der zum Hotelgelände gehört. Ist ganz witzig und vor allem keine Vollpfosten, wie wir sie z.B. gestern und vor ein paar Tagen neben uns hatten, denn da wohnen wir alleine drin...