Am Sonntag sind wir ein bisschen faul gewesen – wir sind mit der Max über den Willamette River und
einfach nur in Portland rumgebummelt. Bei den Voodoo-Donuts war die Schlange mal wieder überirdisch lang, das tun wir uns nicht an. Ich bin gespannt, ob ich jemals Donuts von dort testen kann
Unter anderen besuchen wir auch wieder den Saturday/Sunday Market – bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Also – wer behauptet nun, in Portland würde es immer regnen? Wir kennen Portland
nur mit Sonnenschein und das nicht nur im August
Hier holen wir uns Ribs von BBQ-Brothers samt curly fries. Die Verkäuferin meint, ich soll mir die fries unbedingt mit dem Creole-seasoning bestreuen, das wäre total gut. Hab ich gemacht: und es
war super . Dazu trinken wir jeder einen Becher Bier und dann hören wir einer
Mexikanerin zu, die sich die Seele aus dem Leib schreit singt. Von der Ribs-Sauce und dem Pulver nehme ich mir anschliessend noch was für zu Hause mit, schade, dass das Porto nach D so
teuer ist...
Wir statten noch dem Dress for Less einen Besuch ab und diesmal verlasse ich den Laden mit vier Sporthosen, zweimal lang und zwei mal knie-kurz für nicht mal 40 Dollar - Glück gehabt. Die Hosen
sind von Ralph Laureen, jockey und was weiss ich noch. Zuhause bei I.ntersport zahle ich für eine knielange Hose der Hausmarke schon 59 Euro. Das war nun echt ein Schnäppchen und ich bin total
happy. Soviel kaufe ich mir sonst nie
Den Abend verbringen wir bei einem Wein und unserer Chips-Neuentdeckung (bei der Suche nach den Chips auf der Walmart-Seite habe ich soeben entdeckt, dass es auch sweet-potatoe-chips gibt
) auf der Terasse vor unserem Zimmer bis wir müde werden und schlafen gehen.
Fotos haben wir heute gar keine gemacht. Urlaub vom Urlaub quasi
Da dies ein so kurzer Bericht war, hänge ich den vom Montag noch gleich hinten dran.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf Richtung Eagle Creek Falls. Diese erreicht man auf dem I84 nur Richtung Osten an der Ausfahrt Nr. 41. In der Gegenrichtung kann man nicht abfahren.
Wir parken unser Auto, leider etwas zu früh und nicht am Trailhead...das werden wir am Abend noch bereuen.....
Wir schultern essbares, genügend Wasser, Videocam und Fotoapparat und laufen los. Am Anfang geht’s schön im Schatten immer höher, es ist warm, aber gut erträglich und macht total Spass. Rechts
geht es teilweise ordentlich runter, an ausgesetzten Stellen ist links ein Seil an der Mauer befestigt. Einmal muss ich doch den Angstgriff machen, denn an einer Stelle ist der Trail höchstens 40
cm breit. Aber es geht ganz gut und ich bin total stolz auf mich .
Immer wieder tröpfelt es links die Felsen herab und es ist alles richtig schön grün, die Bäume sind oft voller Flechten.
Dann erreichen wir den ersten Wasserfall, dazu müssen wir rechts einen Trail nach unten nehmen, damit wir zu den Punch Bowl Falls kommen. Leider hab ich irgendwas an meiner Kamera verstellt und
merke es erst im Hotel – die Aufnahmen sind alle Mist.
Wir gehen weiter bergauf und erreichen eine erste Brücke, über die komme ich ganz gut drüber, aber eine zweite, die High Bridge schaffe ich bloss mit Pudding in den Knien. Mannoman, da gehts ganz
schön runter
Nach dieser laufen wir noch mal ein gutes Stück weiter, beschliessen dann aber, umzukehren.
Kurz nach dieser Brücke suchen wir uns aber erst mal ein nettes Plätzchen für ein Picknick, ein bisschen ausruhen schadet jetzt nicht. Der Weg runter ist noch lang
Die Temperaturen sind ganz schön heftig geworden, es dürften gut 35 Grad mittlerweile sein. Gottseidank kann man überwiegend im Schatten der Bäume laufen, erst weiter unten ist der Trail dann
meist in der Sonne.
Am Trailende angekommen, bereuen wir es nun sehr, das Auto nicht ganz hinten geparkt zu haben...also noch mal auf Asphalt laufen, ich suche mir immer den Schatten der Bäume – ich bin wirklich
platt.
Jetzt bloss schnell ins Hotel und in den Pool. Leider schreit die Kühlbox nach neuer Ware, deshalb schleppen wir uns noch in einen Walmart in der Nähe unseres Hotels. Auch das schaffen wir, im
Supermarkt ist es ja schön kühl, das tut gut.
Im Pool bei einem erfrischenden Bad habe ich dann eine Idee , diese wird vom Chef auch
umgehend genehmigt . Uns gefällt es hier im Hotel und in Portland so
dermassen gut, dass wir noch keine Lust verspüren, nach Seattle weiterzufahren. Ich frage bei der Rezeption nach, ob wir das Zimmer noch einen Tag länger behalten dürfen – klappt und die Managerin verkündet stolz, dass wir es sogar zum selben Preis wie die Tage zuvor bekommen
– dann storniere ich anschliessend eine der beiden Nächte in unserem letzten Hotel in
Seattle.
Zum Weggehen haben wir keinen Bock mehr, wir bestellen uns eine Pizza und verspeisen sie draussen im Garten vor unserem Zimmer. Da bleiben wir auch noch eine ganze Weile hocken und sind total
happy, dass wir noch nicht von hier weg müssen.
Wetter:
Gefahrene Meilen: ca. 75, gelaufen knappe 8, wobei ich runter anstrengender fand wie hoch
Übernachtung: wieder BW Pony Soldier Inn
Weitere Aussichten: noch ein Tag in Portland