Heute vor zwei Jahren sind wir exakt die selbe Strecke gefahren. Wir nehmen wieder den Hwy 42 Richtung Roseburg, vorbei an der Sandy Creek Bridge,

fahren dann aber südlich weiter nach Grants Pass. Bisher wohnte mein Vater in Roseburg, genau zwischen den Wohnort meiner Schwester und meines Bruders. Meine Schwester ist aber mittlerweile in Texas zuhause, drum wurde das Haus in Roseburg verkauft und eines in Grants Passe gekauft.

Nette Namen haben die hier

Trotz der wenigen Urlaubstage haben sich meine Schwester, ihr Mann und mein Bruder freigenommen, um die Tage zusammen mit uns zu verbringen. Das war so cool und die Wiedersehensfreude war riesig. Es ist wunderbar, so eine tolle Familie zu haben

Zur Feier des Tages hat mein Vater eine Dinner-Jetboat-Tour organisiert. Insgesamt sind wir zu zwölft und haben die letzte Tour um ca. 17.00 Uhr.

Wir fahren bis zum Hellgate Canyon, dieser war z.B. Kulisse für Butch Cassidy and the sundance Kid.

Anschliessend legt das Boot an und wir dürfen ein paar Meter den Hügel rauf zu einem Restaurant, wo wir schon erwartet werden.

Auf dem Tisch stehen Krüge mit Lemonade, Wasser, Wein und Bier bereit und recht bald bekommen wir unseren Vorspeisensalat. Anschliessend serviert man uns chicken wings, ribs, potatoe-caserolle und cole slaw. Zum Nachtisch gibts dann noch einen leckeren berry-pie.

Papsatt und ein bisschen angeschickert machen wir uns wieder auf den Rückweg. Auf der Fahrt zurück wird unser „Kapitän“ lautstark von uns angefeuert und er und das Boot, das gemeinsam mit uns zurückfährt, liefern sich regelrechte Wettrennen. Ihr könnt Euch sicher denken, was für eine Mordsgaudi das war.

Sowohl auf de Hin- als auch auf der Rückfahrt werden wir patschnass. Durch die warme Luft waren wir zwar bei der Hinfahrt jedesmal recht schnell trocken, bei der Rückfahrt ist es allerdings dann doch ein bisschen kühl. Diese Duschen haben uns beiden dann eine nette kleine Erkältung beschert, die uns noch zwei, drei Tage genervt hat.

Mit an Bord ist auch die kleine Bailey – die hat das ganz ohne Wimpernzucken mitgemacht, allerdings ist sie schön geschützt unter Mamas Jacke, damit sie nicht nass wird. Auf der Rückfahrt pennt sie trotz unseres Geschrei und Gelächters.

Hier noch unser schnuckeliger Käptn

Zuhause werden wir dann noch in die Kunst des Kartenspiels „Bullshit“ eingeweiht – ist so was ähnliches wie Mäxle, aber zum brüllen komisch. Vor allem, wenn alle angeschickert sind

Am nächsten Morgen geht's zum ausgiebigen Familienfrühstück ins Black Bear Diner, gegen Mittag müssen meine Schwester und ihr Mann schon wieder los zum Flughafen nach Portland. Mit dem Rest der Familie verbringen wir dann noch einen ausgesprochen netten Nachmittag und Abend, wo es dann wieder etwas gesitteter zugeht

Wetter:

Unterkunft: privat

Gefahrene Meilen: 140