06.06.2008 - 17-Miles-Drive
Schweren Herzens verabschiedeten wir uns am Freitag von SF, wohl wissend, dass der Urlaub sich zu Ende neigt und wir nur noch 2 Tage haben. Wir überlegten lange, ob wir noch zum Mystery
Point nach Santa Cruz fahren sollten, aber da wir uns einige Male verfahren hatten, liessen wir das schön bleiben und fuhren direkt weiter an der Küste Richtung Monterey zum 17-Mile-Drive.
Dort gefiel es uns allerdings nicht so besonders, einzig die „Lone Cypress“ war sehenswert, wenn man also eh wenig Zeit hat, kann man diese Strecke ruhig auslassen (meiner Meinung nach...)
Die Fahrt ging weiter über den Highway 1 bis Big Sur und zum zum Julia Pfeiffer Burns State Park.
Dort trafen wir auf zwei Pärchen in schicker Kleidung und eine Dame, die sehr offiziell aussah. Eine der Frauen meinte, lass doch die Leute mal vorbeilaufen, dann können wir Bilder machen. Beim Vorbeigehen fragte ich die junge Frau, ob sie im Park heiraten wollten. Sie lächelte und sagte ja und dann wünschten wir den beiden natürlich viel Glück. Wir hofften, noch einen Blick auf sie werfen zu können, aber wir haben sie dann nirgends mehr entdeckt.
Robin Louis Stevenson schrieb mal über Big Sur: „Hier haben Berge und Ozean ein dramatisches Rendezvous – es ist die schönste Begegnung von Land und See auf der Welt.“ Er fand in der faszinierenden Landschaft angeblich Anregungen für „Die Schatzinsel“
Gegen Abend kamen wir in Cambria an, wo wir wieder mal in einem Motel 6 nächtigten – dem schlechtesten überhaupt. Unmotiviertes und unfreundliches Personal und zum ersten Mal ekelte ich mich, in einem Bett zu schlafen. Das Motel 6 in Page und dieses hier in Cambria trennen tatsächlich Welten – und dass, obwohl Motel 6 sowieso eher zur schlechteren Motelklasse gehört - und mehr als doppelt so teuer war es auch. Motel 6 hat sich ab jetzt für uns erledigt….