Damit wir auch in Deutschland unsere allgegenwärtige USA-Sehnsucht stillen können, gibt es immer wieder mal leckere Speisen, die wir entweder in den USA schon gegessen haben oder die einfach zum Feeling dazugehören.
Vielleicht klappts ja irgendwann mal mit einer schön ausgebauten Rezepte-Datenbank, bis dahin stelle ich Zug um Zug ein paar unserer Lieblingsrezepte ein.
Ein dickes Dankeschön an meine Freundin Anne aus Groton/MA für ihre leckeren Rezepte...da gibts aber noch ein paar, ich muss sie mal wieder hervorkramen...
...und ein weiteres dickes Dankeschön an Gabi Frankemölle mit ihrer Seite usa-kulinarisch.de,
auf der ich schon so viele leckere Rezepte entdeckt und nachgekocht habe.
Alle Rezepte sind selbstverständlich schon zigfach getestet worden - hier steht also kein Rezept, welches ich selbst noch nicht zubereitet habe ;)
Für Fragen oder Anregungen zu den Rezepten habe ich ganz unten am Ende der Seite eine Kommentarfunktion eingerichtet.
Zutaten:
1,5 EL Ahornsirup
1 EL Zucker
1/2 EL Salz
1 EL Wasser
1 EL oder mehr, nach Geschmack frische, gehackte Rosmarinnadeln
1/2 EL Baskischer Chilli
je 1 handelsübliche Packung Cashew Kerne und Pecanüsse
Zubereitung:
Honig, Zucker, Salz und Wasser in einer Pfanne erhitzen. Sobald sich der Zucker und das Salz aufgelöst haben, Rosmarin und baskischen Chilli zugeben.
Die Nüsse in die Pfanne geben und alles gut vermischen. Die Nüsse sollten alle gut mit der Gewürzmischung überzogen sein.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Nüsse darauf verteilen.
Die Nüsse bei 175°C Umluft noch etwa 10 Minuten backen.
Blec aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen - nen guten.
Salted Caramel (Salzkaramell) habe ich das erste Mal 2012 in Seattle kennengelernt - als Salted-Caramel-Frappuccino der berühmten Kaffemarke aus Seattle. Leider gab es das nur in diesem einen Jahr.
Mittlerweile ist es auch bei uns bekannt und an der einen oder anderen Eisdiele und auch im Supermarkt als Salted-Caramel-Eis zu bekommen.
Hier nun mein Rezept für die Salted Caramel Sauce:
Zutaten:
Zubereitung:
Das Wasser erwärmen, den Zucker hinzfügen und auflösen lassen. Wenn sich der Zucker völlig gelöst hat, die Masse aufkochen lassen. Dann etwas herunterschalten und leise köcheln lassen, bis sich die Masse langsam anfängt, bräunlich zu verfärben. Das braucht etwas Geduld. Man denkt zuerst, das wird niemals braun, aber nach guten 10 Minuten oder auch mehr - je nach Temperatur - kommt die Farbe. In einem Teflontopf sieht man das erst ein wenig später, in einem Edelstahl oder sonst einem hellen Topf ist die Färbung früher sichtbar.
Wenn die Farbe ein schönes mittelbraun hat, vorsichtig die Butter hineingeben - Achtung: das wird ein wenig spritzen, also nicht reinfallen lassen, sondern vorsichtig hineingleiten lassen.
Während sich die Butter langsam auflöst, vorsichtig den Topf schwenken. Wenn die Butter vollständig gelöst ist, die Sahne hinzufügen und zum Schluss das Salz. Vorsichtig rühren. Man kann dann ein wenig von der Masse auf ein Tellerchen geben, kurz abkühlen lassen und probieren. Hier kann man dann evtl. noch ein wenig Salz zugeben.
Danach die Masse abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält sich die Sauce ca. 10-14 Tage. Wobei - so alt wird die vermutlich nicht..... ;)
Tex-Mex Lasagne - die Idee dazu enstand während der Zubereitung von Hackfleisch-Enchilladas. Ich hatte ganz einfach keine Lust, die heisse Sosse in die Tortillas zu rollen und dachte, das geht auch einfacher. Ging es auch ;)
Zutaten:
Zubereitung
Hackfleisch braun und krümelig anbraten, Zwiebel und Knoblauch dazu und etwas andünsten. Mit den Dosentomaten ablöschen, abgetropfte Bohnen und Mais dazu und mit den Gewürzen nach Geschmack würzen. Salsa-Sosse nach Geschmack dazu, zum entschärfen kann man, wenn man mag, noch ein wenig Creme fraiche dazugeben. Sanft für ca. eine halbe Stunde köcheln lassen.
Eine Auflaufform mit den Tortillablättern auslegen (ich brauchte pro Lage 2). Was übersteht, einfach an der Seite hochstehen lassen. Dann mit einer Lage Hacksosse füllen, zweite Lage Tortillas drauf, wieder Hacksosse und das ganze noch ein drittes Mal. Dann mit ca. 3 EL Creme fraiche bestreichen, mit dem Cheddar bestreuen und ca. 15-20 Minuten bei 180 Grad Ober/Unterhitze in den Backofen. Darauf achten, dass euch die überstehenden Ränder der Tortilla nicht schwarz werden.
Enjoy
In den USA habe ich nicht nur meine Liebe zum Bier entdeckt - auch Margaritas sind dort zu einem meiner Lieblingsgetränke geworden. Dieses Rezept habe ich zusammen mit meiner lieben Freundin Ina perfektioniert ♥
Zutaten pro Glas:
Alle Zutaten zusammen entweder im Shaker mixen oder in einem Rührbecher, wenn man grössere Mengen macht. Die Mischung am besten vor dem Servieren noch kalt stellen.
Vor dem Servieren die Gläser zuerst in den Limettensaft, dann ins Salz tunken, so dass der ganze Glasrand eine schöne Salzkruste bekommt (wer das nicht mag, kann das Salz natürlich weglassen)
Die Margarita-Mischung in die Gläser füllen, noch eine Limettenscheibe als Deko und dann geniessen.
Bei unserem Urlaub 2017 machten wir in Kalispell Halt. Normalerweise bestelle ich sehr ungern Hähnchen in jeglicher Form. Hier aber hatte ich ausser Steaks oder Burger keine grosse Alternative. Und was soll ich sagen - das war eines der geilsten Speisen, die ich je gegessen habe. Das MUSSTE ich einfach versuchen, nachzukochen. Ich muss sagen - das ist mir ganz gut gelungen.
Zutaten für 2-3 Portionen
Backofen auf 200 Grad vorheizen
Die grob gemahlenen Mandeln (bzw. Walnüsse) mit den ganzen Zutaten verrühren (ausser dem Eiweiss)
Die 2 Eiweiss mit einer Gabel aufschlagen und danach die Hähnchenfilets im Eiweiss, dann in der Mandel- bzw. Walnussmischung wenden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Durch die würzige Panade brauchen die Brustfilets nicht gewürzt zu werden.
Ich habe das Backpapier aufgeteilt und auf die andere Hälfte Karoffelstücke (in Olivenöl, gemischt mit Rauchpaprika, Knoblauch- und Zwiebelpulver und viel schwarzem Pfeffer gewendet) gelegt.
Nun wird alles zusammen ca. 25 Minuten auf mittlerer Schiene gebacken. Vorsicht, dass die Mandelkruste nicht schwarz wird. Bei 25 Minuten Backzeit war das Hähnchen gut durch. Die Kartoffeln hätten noch 5 Minuten mehr gebrauchen können, das nächste Mal werde ich sie 5 Minuten früher in den Ofen schieben und dann erst die Hähnchenbrüste dazu.
Dazu reicht man eine Cranberrysauce, wie ich sie auch in Missoula gegessen hatte. Ein Rezept, welches dieser Sosse recht ähnlich ist, findet man gleich im Anschluss.
Die kleingehackten Cranberries für mindestens zwei Stunden in den 100 ml Rotwein einlegen. Beim abgiessen den Rotwein auffangen und für später bereitstellen.
20 g Butter schmelzen und darin die kleingeschnittene Schalotte glasig werden lassen. Nun die abgegossenen Cranberries dazugeben und ca. zwei Minuten anschwitzen lassen. Mit dem aufgewahrten Rotwein ablöschen und schön einkochen lassen. Nun die nächsten 150 ml Rotwein dazugiessen und auch gut einkochen lassen. 10 Minuten vor dem Servieren die gemörserten rosa Beeren dazugeben, etwas salzen und ganz zum Schluss mit der eiskalten Butter aufmontieren.
Die Sauce zu den almond-crusten chicken breasts reichen.
Ein Rezept von meiner lieben Freundin Anne aus New England:
Zutaten:
Für den "Guss"
Kekse in der Küchenmaschine oder in einer Tüte mit dem Wellholz zerkleinern und mit 100 g geschmolzener Butter mischen. In eine gefettete Springform (Durchm. 26 cm) geben, gleichmäßig verteilen und festdrücken. Für den Belag die 5 Eier, den Frischkäse, Zucker und Vanilleextrakt verrühren und auf den Boden geben. 40 - 50 min. bei 170 Grad Ober-/Unterhitze backen. Herausnehmen und 20 min. auskühlen lassen.
Währenddessen das "Topping" - sprich den Guss - zubereiten und zwar: 2 Becher saure Sahne mit 2 TL Zucker und 1 TL Vanilleextrakt verrühren. Nach den 20 Min. auf den Kuchen geben und gleichmäßig
verstreichen. Nochmals für 10 Minuten bei 170 Grad in den Backofen schieben. Herausnehmen und auskühlen lassen.
Zutaten:
Zubereitung:
Zwiebeln in Öl anbraten, Rest hinzufügen und köcheln lassen bis die Sosse eindickt. Ich mache immer mindestens die doppelte Menge, das reicht dann für 4 ganze Ribs.
Ca. 11/2 – 2 Stunden
Quelle: usa-kulinarisch.de
Öl in einem großen Topf erhitzen, darin Zwiebeln, Fleischwürfel, Hackfleisch zehn Minuten schön anbräunen. Dann die restlichen Zutaten (bis auf die Bohnen dazugeben)
und abschmecken - ruhig erst mit weniger Chilischote anfangen. Bei kleiner Hitze unter häufigem Rühren etwa eineinhalb Stunden garen. Dann die Bohnen hinzufügen und weitere 30 Minuten köcheln
lassen, eventuell etwas weitere Brühe oder Bier hinzufügen. Dazu schmeckt selbst gemachtes Maisbrot superlecker.
Quelle: usa-kulinarisch.de
Zutaten für 4 Personen
Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad vorheizen. Hühnerbrust in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl braun braten Zwiebel und Paprika dazugeben und mit andünsten.
Saure Sahne, Käse, Tomaten und Gewürze einrühren, abschmecken und erhitzen, bis der Käse geschmolzen ist. Füllung in die Tortillas geben, aufrollen und in eine leicht gefettete Auflaufform geben.
Mit der Tacososse bestreichen, mit weiterem Käse bestreuen und etwa 20 min. im Ofen überbacken.
Zutaten:
Zubereitung:
Schalotte und Tomate ganz fein hacken, den Knoblauch durchpressen.
Die Chillischote von den Kernen befreien und ebenfalls sehr klein hacken.
Die Avocado von der Schale und dem Kern befreien, in eine Schüssel geben und sofort mit dem Limettensaft beträufeln.
Entweder die Avocado mit der Gabel zerdrücken oder - so mache ich es immer und es geht sehr schnell - mit dem Kartoffelstampfer zermatschen.
Mit den Tomatenwürfeln, den Zwiebeln, Knoblauch und der Pepperoni mischen, mit Salz, etwas Limettensaft und evtl. Koriander abschmecken.
Bild sh. oben bei den Enchilladas.
Zutaten für 4 Portionen:
Zubereitung:
Hack mit Worcestersosse würzen - ca 2 EL nehmen.
Fleisch in 4 Portionen teilen und zu flachen Fladen formen. Auf den vorheizten Grill legen oder in der Pfanne braten.
Auf die vorbereiteten Hamburger-Brötchen (diese mache ich selbst, weil uns die fertigen Dinger nicht schmecken) wie folgt legen:
Unterteil mit Senf beschmieren, Burger-Pattie drauf, dieses mit Salz und Pfeffer würzen. Darauf Ketchup, Zwiebeln, Salat, Mayo, Tomate. Wir bestreichen die Tomate noch mit scharfer Chipotle Ranch-Sosse.
Ich nehme immer die doppelte Menge Sosse.
Zubereitung:
Die Ribs von der Silberhaut befreien, dann mit der Sosse bestreichen. In extra dicke Alufolie packen und am besten über Nacht ziehen lassen.
Dann die Ribs für mindestens 3 Stunden bei 120 Grad im Ofen weich werden lassen. Wenn sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen lässt, den ausgetretenen Fleischsaft in die übriggebliebene Marinade giessen ( Alufolie an einer Seite öffnen). Sosse noch ein wenig einkochen lassen, dann die Ribs aus der Folie nehmen, mit Sosse bestreichen und auf dem Grill oder unter dem Backofengrill schön bräunen lassen. Aufpassen, dass sie nicht verbrennen, das geht ziemlich schnell. Dazu schmeckt total lecker Cole Slaw und/oder in der Pfanne gebratene Kartoffelspalten.
Kraut hobeln, in ein Sieb geben und salzen. Ein bis zwei Stunden ziehen lassen, dann gut ausdrücken. Zusammen mit ein paar geraspelten Möhren in eine Salatschüssel geben und mit Mayo (am besten eine aus Rapsöl) vermischen. Eventuell noch nachsalzen und nochmals gut durchziehen lassen.
Zutaten:
Butterkekse, Marshmallows, eine Tafel Schokolade
Kekse mit Marshmallow belegen, in die Mikrowelle legen und warten, bis das Marshmallow heiss ist und sich aufplustert - rechtzeitig ausschalten, bevor es "explodiert" ;)
Dann mit einem Rippchen Schololade belegen, Butterkeks als Deckel darauf und geniessen....
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