Heute geht es weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Sinharaja Regenwald. Dafür steht uns eine etwas längere Autofahrt bevor. Wir hätten zwar die besser ausgebaute und schnellere Strecke nehmen können. Jimmy aber meinte, er nimmt die Strecke über die Berge, weil diese landschaftlich deutlich schöner sei. Zeit genug hatten wir, für die Regenwaldtour haben wir uns für die 3-Stunden-Variante entschieden, dafür reicht der Nachmittag locker aus. Wir müssen also nicht hetzen.
Hier ein paar Impressionen der Strecke:
Unsere kleine private Unterkunft liegt kurz vor dem Eingang zum Regenwald. Wir wurden wie immer total freundlich mit einem gekühlten Getränk empfangen. Unser Zimmer war ein kleiner Einzelbungalow, insgesamt gibt es 2 davon. Er ist recht klein, aber für eine Nacht völlig ausreichend.
Die Besitzerin organisierte einen Führer für uns, ohne diesen darf man nicht in den Regenwald. Das macht aber auch total Sinn, denn er hat uns soviele Tiere gezeigt, die wir alleine nie im Leben entdeckt hätten.
Ich hatte wegen der hohen Luftfeuchtigkeit ein bisschen Respekt vor der Wanderung. Wegen Blutegeln mussten wir uns keine Sorgen machen, die letzten Tage war es trocken und so bestand keine Gefahr. Wenn es feucht ist, kann man sich zum Schutz Leech-Socks leihen, dann hat man Ruhe vor den Viechern.
Unser Guide holte uns pünktlich ab und fuhr die 2 km zum Parkeingang. Man hätte das auch laufen können, aber abholen war eh im Preis mit inbegriffen und spart natürlich auch Zeit.
Gekostet hat uns die Tour 15 Euro pro Kopf.
Unsere Tierausbeute war gar nicht mal so übel. Vor allem sahen wir Echsen, Spinnen und Schlangen. Eine ungiftige durfte ich selbst in die Hand nehmen.
Hier seht ihr unseren Guide, eine Raupe, Pilze? und Froschmaul-Eulen
Die nächsten 4 Fotos zeigen einen Hump nosed Lizard, einen Lantern Bug, einen Kangaroo Lizard und eine Giant Wood Spider (ungiftig)
In der Reihenfolge der Bilder: Green Garden Lizard, Lanzenotter (giftig) und grüne Peitschennatter (laut unserem Guide nicht giftig). Zu Hause habe ich dann aber gelesen, dass sie gerne mal zubeisst, wenn sie sich bedrängt fühlt und der Biss ausserordentlich schmerzhaft ist.
Wir wandern bis zu einer Brücke über einem Bach, das ist dann unser Umkehrpunkt
Noch ein paar Impressionen vom Rückweg:
In der Unterkunft werden wir schon mit einem kühlen Saft erwartet. Mit der Besitzerin machen wir kurz die Uhrzeit fürs Abendessen aus und dass wir nur vegetarisch essen möchten. Dann setzen wir uns eine Weile auf unseren Balkon und chillen. Es ist einfach traumhaft hier. So toll hatte ich mir das niemals vorgestellt.
Unser Bungalow hat leider keine Klimaanlage. Wir schlafen bei offener Terassentür (und ich hoffe, dass wir keinen tierischen Besuch bekommen...). Es gibt aber Moskitonetze über dem Bett, sowas benutzen wir heute zum ersten Mal. Vor der Terassentür gibt es ebenfalls ausrollbaren Insektenschutz und wir sprühen uns zusätzlich noch mit noBite ein. Das hat ausgereicht und wir haben wunderbar geschlafen.
Unterkunft:
Reinfores Nest
Preis: 23 Euro